MAPS – The Museum of Art in Public Spaces in Dänemark – präsentiert seine bisher größte internationale Ausstellung 'The Story of Public Art' . Die Ausstellung erforscht, was Künstlerinnen und Künstler im öffentlichen Raum tun und erzählt die Geschichte bahnbrechender künstlerischer Experimente im öffentlichen Raum von den 1960er Jahren bis heute. Die Schau präsentiert über 120 Künstler aus mehr als 40 Ländern in einem organischen und dynamischen Ausstellungsformat, das sich während der vierjährigen Laufzeit weiterentwickelt und sich im Laufe der Zeit in verschiedenen Formationen in den öffentlichen Raum ausbreitet.
Die Geschichte der öffentlichen Kunst ist die Geschichte von Manifestationen, Situationen und temporären, flüchtigen Formen. Es geht um Bewegungen, Haltungen und Energien und nicht um Denkmäler, Statuen und öffentliche Aufträge. Die Ausstellung präsentiert Kunstwerke, die zu Meilensteinen für künftige Generationen geworden sind und unsere Wahrnehmung von Identität, Machtstrukturen, Biopolitik, Begehren, Arbeit, sozialen Beziehungen, Natur und Realität verändert haben - und untersucht die Spannungen und Verbindungen zwischen Kunst und Leben.
Die Ausstellung geht der Frage nach, wie Politik, Technologie und Sozialität mit Psyché, Sensibilität und Ästhetik zusammenhängen - sowohl bei der Gestaltung unserer Lebensweise als auch in der Kunst. Sie stellt Künstlerinnen in den Mittelpunkt und zeigt auf, wie Künstlerinnen in den öffentlichen Raum eingedrungen sind, dort interveniert und sich dort manifestiert haben, und bietet neue Perspektiven auf die Machtdynamik - wie die Kunst die Macht destabilisiert, ihr entgegenwirkt, sie bloßstellt, sie nachahmt, sie infiltriert und erforscht hat.
'The Story of Public Art' ist in zwei Teile gegliedert:
Der erste Teil 'Dancing in the Streets (On Power)' zeigt Performances, Manifestationen und Medieninterventionen von Künstlerinnen und Künstlern in Städten weltweit. Von Warschau und Rio de Janeiro bis Tamale und Times Square auch medienübergreifend von den Spectacolor-Plakatwänden der 1980er Jahre bis zum heutigen AI World-Building.
'Dancing in the Streets (On Power)' nähert sich der Geschichte der öffentlichen Kunst durch Performance, Choreografie und Aktionen. Die Ausstellung beginnt mit den Pionieren der Choreografie im öffentlichen Raum und mit dem Tanz, wie Hélio Oiticica das Leben in seinen Parangolés inszenierte. Im Rahmen der Ausstellung wurde das Foyer des Museums in eine verspiegelte Installation 'Passage' verwandelt, in der die neue Performance 'Forwards' von Maria Hassabi gezeigt wird. Werke von Maria Hassabi sind auch in der Art Collection Telekom vertreten.