Die drei Werke gehören zur Werkgruppe 'Abetare'. Unter diesem Titel, der Schulfibel, ABC–Buch und auch 'Alphabetisierung' bedeuten kann, wurde die ganze Serie 2015 im Kölnischen Kunstverein gezeigt. Die gesamte Gruppe bezieht sich auf die ehemalige Grundschule des Künstlers im Ort Runik im heutigen Kosovo. 2010 wurde die Schule abgerissen. Zu diesem Zeitpunkt war auch Petrit Halilaj in seiner alten Heimatstadt und dokumentierte den Abriss und den Vandalismus der ehemaligen Schüler*innen, die Scheiben einwarfen oder die Tafeln in Kleinteile zerlegten, in einer filmischen Dokumentation. Einige der alten Schultische und Bänke bewahrte er mit den vielen Kritzeleien und Einkerbungen, die fleißige Schüler*innenhände in langweiligen Schulstunden in sie eingetragen hatten. Er übertrug eine Auswahl von den Skizzen und Textfragmenten in lineare Stahlobjekte, die mit dem lokalen Schmied hergestellt wurden. 'I Love Mou' und 'Eyelashes' gehören zu dieser Gruppe.
Die erste Schulfibel des Künstlers, die noch aus der Zeit der Föderalen Sozialistischen Republik Jugoslawien stammte, übertrug er auf eine Wandtapete. Die jetzt im Headquarter der Deutschen Telekom in Bonn permanent installiert ist.