Künstler*innen
Karaduman, Bengü

Künstler*innen

Bengü Karaduman

*1974 in Hildesheim, Deutschland. Lebt und arbeitet in Istanbul, Türkei.

Über Bengü Karaduman

In ihren Werken erforscht Bengü Karaduman die Komplexität von Identität, Wahrnehmung und konstruierten Realitäten. Aufgewachsen zwischen zwei Kulturen, ist sie sich der fließenden Natur des Selbst und der Art und Weise, wie verschiedene Umfelder unser Verständnis der Welt prägen, sehr bewusst. Ihre künstlerische Praxis ist ein Mittel, um diese sich verändernden Realitäten – nicht nur ihre eigenen, sondern auch die der anderen – zu begreifen. Durch den Prozess des Beobachtens, Sammelns, Zerlegens, Entschlüsselns und Wiederzusammensetzens schafft sie immersive Installationen, die 2D- und 3D-Computergrafik, Performance, Zeichnung, Klang und skulpturale Elemente miteinander verbinden.

Bengü Karadumans Arbeit basiert auf der Erforschung sowohl bewusster als auch unbewusster Erfahrungen. Durch das Führen eines Traumtagebuchs erhält sie Zugang zu subliminalen Inhalten, die ihren kreativen Prozess beeinflussen und es ihr ermöglichen, Silhouetten und Schatten als zentrale Elemente ihrer visuellen Sprache zu integrieren. Ihre Installationen beschäftigen sich direkt oder subtil mit zeitgenössischen Themen und spiegeln bestimmte Momente in ihrer persönlichen und gesellschaftlichen Erfahrung wider. Im Zentrum ihrer Praxis steht ein tiefes Interesse an der menschlichen Psyche, die sich inmitten politischer, sozialer und wirtschaftlicher Strukturen bewegt, was ihre Arbeit zu einer nachdenklichen Reflexion über die Komplexität des modernen Lebens macht.

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