Lada Nakonechna wurde in Dnipropetrovsk in der damaligen Ukrainischen Sowjetrepublik geboren. Sie studierte bis 2009 an der Akademie der Bildenden Künste und Architektur in Kyiv. Seit 2005 ist sie Mitglied der Künstlergruppe R.E.P. (Revolution Experimental Space), die sich während der 'Orangenen Revolution' 2004 in der Ukraine formierte. Zu der Gruppe zählten im Laufe der Jahre über 20 wechselne Künstlerinnen und Künstler. Dazu zählen auch Anatolij Below, Ksenia Hnylytska, Nikita Kadan, Lesia Khomenko und Volodymyr Kuznetsov, die ebenfalls in der Art Collection Telekom mit Werken vertreten sind.
Lada Nakonechna arbeitet mit vorgefundenem fotografischen Material und intensiver Recherche. In ihren Werken hat sie die Situation polnischer und ukrainischer Leiharbeiter und Leiharbeiterinnen in Westeuropa thematisiert und auch die Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Autonomie der Ukraine, der 2014 im Osten des Landes begonnen wurde.
In vielen ihrer Werke spielt die Vergänglichkeit eine wichtige Rolle. Die gut 100qm große Wandzeichnung von 2010 in der Bibliotheca Albertina der Universität in Leipzig ist, wie ihre Wandzeichnungen im Headquarter der Deutschen Telekom, mit Bleistift ausgeführt und kann leicht ausradiert oder verwischt werden.