In ihren Werken bewegt sich Zsofia Keresztes in den Zwischenräumen zwischen Figuration und Abstraktion, der realen und virtuellen Welt, zwischen Vergangenheit und Zukunft. Befänden wir uns in einer animierten Computerwelt, wären wir nicht überrascht, wenn die Skulptur jederzeit ihre Form ändern würde. In "Fountain" sind einzelne Körperteile erkennar: Finger, Nägel, Haare, organische Formen, die aber immer noch keine menschliche Kreatur darstellen. Die Künstlerin spielt mit den Materialien und Farben. Oft bestehen ihre Skulpturen aus Glasmosaiken, die an die Architekturmosaike der Sowjetzeit erinnern, aber auch an die Pixelbilder der virtuellen Welt.