Vlado Martek prägt seit den 70er Jahren die künstlerische Szene in Kroatien. Sein Werk bewegt sich fließend zwischen experimenteller Poesie, Performance und bildender Kunst. Wesentlich war auch seine Mitgliedschaft in der 'Gruppe der Sechs', gemeinsam mit Mladen und Sven Stilinović, Fedor Vučemilović, Boris Demurand und Željko Jerman. Die 1975 gegründete Künstlergruppe entwickelte sich aus dem Geist des 'Kroatischen Frühlings' und widmete sich kollektiven Aktionen, die aufgrund der restriktiven institutionellen Ausstellungspolitik meistens im öffentlichen Raum stattfanden.
Seine Werke wurden unter anderem im MOMA in New York, im MUMOK in Wien und in Einzelausstellungen im Museum Moderner Kunst in Ljubljana sowie dem Museum Moderner Kunst in Breslau präsentiert.