Dan Perjovschi ist Teil der documenta fifteen, die vom Künstlerkollektiv ruangrupa kuratiert wurde.
In Kassel veröffentlicht Perjovschi eine Sondernummer der Horizontalen Zeitung mit Berichten zu Kultur, Politik, Gesellschaft und Sport. Im Laufe der documenta fifteen wird diese immer wieder auf den neuesten Stand gebracht. Sie kann auf dem Boden des Platzes vor dem KAZimKuBa, Kassels ehemaligem Hauptbahnhof, gelesen werden. Die Kasseler Ausgabe soll mit dem Mutterblatt in Sibiu verknüpft werden. Dort initiiert der Künstler ein Netzwerk sozialer und kultureller Institutionen, das sich Visuelle Kunstplattform (PAV) nennt.
Außerdem hat Perjovschi die Säulen der Fassade des Fridericianums in „Kolumnen“ (lat. Columna, Säule) umgewandelt, sodass hier ebenfalls so etwas wie eine Zeitschrift entsteht. Diese hat sich den lumbung-Werten verschrieben. Im Inneren des Fridericianums zeigt Perjovschi seine künstlerische Forschung zu Markenpolitik, Identitätsbildung und Sponsor*innenschaft.