Kuratiert von Magda Radu, Mihaela Tilincă, Dana Sarmeș, Monica Dănilă und Simona Constantin – jede von ihnen beleuchtet eine wesentliche Dimension von Dan Perjovschis künstlerischer Praxis – vereint die Ausstellung "Dan Perjovschi. Romania – A Retrospective 1985–2025" Zeichnungen, Performances, zivilgesellschaftliche Aktionen, Proteste, Publikationen und ephemere Installationen. Gemeinsam fügen sie sich zu einem Fresko Rumäniens der letzten 40 Jahre.
„Meine Laufbahn war eine Achterbahnfahrt durch Biennalen, Proteste, Zeitungen, Museen und unabhängige Kunsträume. Meine Zeichnungen sind visuelle Leitartikel, sie bewahren etwas vom Geist der Revolution. Schwarz-weiß – wie die freie Presse der frühen 1990er-Jahre. Meine Praxis ist wie Wasser: Sie dringt überall ein, sie kennt keine Hierarchien – das größte Museum der Welt und der kleinste, von Künstler*innen betriebene Raum sind für mich gleich wichtig. Ich habe Freiheit – und damit auch die volle Verantwortung“, sagt Dan Perjovschi.