Zofia Kulik zählt zu den wichtigen, ja legendären künstlerischen Persönlichkeiten der polnischen Kunstszene. Zwischen 1971 und 1987 arbeitete Zofia Kulik eng mit Przemysław Kwiek unter dem Namen KwieKulik zusammen. Ihre Arbeit aus den 1970er- und 1980er-Jahren bildete eine Brücke über den Eisernen Vorhang hinweg zur internationalen Avantgarde. Sie waren an Oskar Hansen's Begriff der 'Offenen Form' orientiert und mehr am künstlerischen Prozess als an einem Endprodukt interessiert. Zugleich wurde ein Archiv zur polnischen Kunst dieser Jahre aufgebaut, das eine der wichtigen Quellen für die aktuelle kunsthistorische Recherche geworden ist. Ihre Werke werden international in wichtigen Ausstellungen und Museen präsentiert.