Piotr Bury Łakomy erforscht in seiner künstlerischen Arbeit die komplexe Beziehung zwischen dem menschlichen Körper, der Architektur und der Umwelt. Seine Arbeit zeichnet sich durch eine Synthese aus organischen und industriellen Materialien aus und setzt sich über die die konventionellen Grenzen zwischen dem Natürlichen und dem Hergestellten hinweg.
Im Mittelpunkt seines künstlerischen Vokabulars stehen Aluminiumwaben, ein Material, das in erster Linie mit der Luft- und Raumfahrt und der Bauindustrie in Verbindung gebracht wird. Der Künstler manipuliert dieses Industrieprodukt, indem er es faltet und formt, um natürliche Formationen zu evozieren.
Piotr Bury Łakomys architektonische Faszination liegt nicht in grandiosen Strukturen, sondern im grundlegenden Konzept der Behausung, was sich in der häufigen Verwendung von organischen Materialien wie Straußeneiern zeigt. Für den Künstler ist das Ei sowohl eine architektonische Grundform als auch ein ursprünglicher Schutzraum für das Leben selbst, was das Zusammenspiel zwischen der gebauten Umwelt und der natürlichen Welt noch weiter hervorhebt.